Das Image der Investmentbanker hat zwar seit der Finanzkrise 2008 gelitten, dennoch zählt der Beruf weiterhin zu den attraktivsten der Welt. Das liegt nicht zuletzt an den hohen Verdienstmöglichkeiten. Aber was müssen Berufseinsteiger mitbringen, um es tatsächlich so weit zu bringen?
Das Berufsbild des Investmentbankers ist vielfältig. Es umfasst die Kapitalbeschaffung für Unternehmen, die Analyse und den Handel mit Wertpapieren sowie den Verkauf von Finanzprodukten. Außerdem unterstützen Investmentbanker Geschäftsinhaber und Investoren dabei, Unternehmen zu verkaufen und zu kaufen. Das Wichtigste ist also ein ausgeprägtes Interesse für Wirtschaft und Finanzen. Aber um die Karriereleiter zu erklimmen, brauchen Sie noch mehr.
1. Harte Arbeit
Investmentbanking gehört zu den stressigsten Jobs. 90-Stunden-Wochen sind keine Seltenheit, und immer gibt es Zeitdruck, weil ein Deal geschlossen oder ein neuer auf den Weg gebracht werden muss. Um dieser permanenten Belastung standzuhalten, benötigen Sie nicht nur Leidenschaft für den Beruf, sondern auch physisches wie psychisches Durchhaltevermögen.
2. Ein dickes Fell
Die Summen, um die es im Investmentbanking geht, sind nichts für schwache Nerven. Fehlentscheidungen sind also teuer. Jeder, der im Investmentbanking arbeitet, erlebt früher oder später, dass der Markt plötzlich gegen einen läuft. Wer auch im größten Tumult einen kühlen Kopf bewahren und rationale Entscheidungen treffen kann, ist im Investmentbanking richtig.
3. Verkaufstalent
Wer es aus der Schar der Analysten auf die nächste Ebene schaffen will, muss in der Lage sein, neues Geschäft heranzuziehen. Das heißt, Sie müssen Kunden überzeugen, dass Sie am besten geeignet sind, ein Unternehmen zu verkaufen, eine Finanzierung zu arrangieren oder eine Anlagestrategie umzusetzen. Und der Verkaufsdruck steigt mit jeder Sprosse auf der Karriereleiter. Erfolgreiche Investmentbanker verfügen über die soziale Kompetenz, Kundenbeziehungen aufzubauen und ein großes Netzwerk zu pflegen.
4. Risikobereitschaft
Lineare Lebensläufe sind im Investmentbanking die Seltenheit. Das ständige Auf und Ab der Märkte bedeutet, dass der Arbeitsplatz nie sicher ist. Außerdem erweitern Abstecher in andere Branchen oder Länder das Wissen, die Erfahrungen und Fähigkeiten, die letztlich einen guten Investmentbanker ausmachen. So wichtig es ist, ein klares Ziel vor Augen zu haben, so wichtig ist es auch, Chancen zu ergreifen und den Mut zu haben, ins kalte Wasser zu springen.
4. Stil
Für Investmentbanker endet der Job nicht an der Bürotür. Es gehört zum Berufsbild, auch außerhalb der Geschäftszeiten und am Wochenende mit Kunden Essen zu gehen und sie auf Veranstaltungen zu unterhalten. Um immer und überall einen guten Eindruck zu hinterlassen, müssen Sie vielseitig interessiert sein, über eine gute Allgemeinbildung verfügen und sich souverän und stilvoll auf dem gesellschaftlichen Parkett bewegen.