Die Equity-Story ist das Herzstück jeder Investmentpräsentation. Hier geht es darum, den Kapitalgeber davon zu überzeugen, dass sich eine Investition in Ihr Unternehmen lohnt. Aber worauf achten Investoren bei ihren Entscheidungen? Wir haben die vier wichtigsten Kriterien zusammengestellt.

1. Ein überzeugendes Geschäftsmodell

Ein etabliertes Unternehmen hat einen entscheidenden Vorteil im Vergleich zu einem Start-up: Das Geschäftsmodell hat sich bereits als erfolgreich erwiesen. Ein bestehendes Geschäftsmodell ist jedoch nicht automatisch überzeugend. Vergessen Sie nicht, der Investor stellt Ihnen Kapital zu Verfügung und erwartet dafür eine angemessene Rendite. Für ihn sind frühere Erfolge zwar eine Indikation für Ihre Geschäftstüchtigkeit; er möchte jedoch wissen, wie sich das Unternehmen mithilfe seiner Investition in Zukunft weiterentwickeln soll. Welche Produkte bietet das Unternehmen an? Wo befinden sich diese im Produktlebenszyklus? Wie groß ist der Markt für diese Produkte? Je innovativer das Unternehmen und je größer das Wachstumspotenzial, desto überzeugender wirkt das Geschäftsmodell auf den Investor.

2. Ein qualifiziertes Team

Investoren wollen sehen, dass in Ihrer Firma alle an einem Strang ziehen. Der Geschäftserfolg ist schließlich niemals nur einer einzigen Person, dem Gründer oder Inhaber geschuldet. Insbesondere, wenn die Investoren einen Unternehmenskäufer im Rahmen einer Nachfolge unterstützen, wollen sie sicher sein, dass der Geschäftsbetrieb auch ohne den Alteigentümer weiterläuft und dass es keine Querelen zwischen Familienangehörigen bezüglich der Unternehmensstrategie gibt. Stellen Sie deshalb die Mitarbeiter vor, die Schlüsselpositionen besetzen und nehmen Sie sie am besten auch mit zum Pitch.

3. Eine realistische Risikoeinschätzung

Unternehmen müssen sich kontinuierlich weiterentwickeln, um mit den ständigen Marktveränderungen Schritt zu halten. Wissen Sie, woran Ihre Konkurrenz gerade arbeitet? Gibt es möglicherweise neue Technologien, die Ihr bisheriges Geschäftsmodell redundant machen? Wie anfällig ist Ihr Produktionsprozess – auch zum Beispiel im Hinblick auf die zunehmende Gefahr von Cyberangriffen? Jedes Unternehmen hat Stärken und Schwächen. Seien Sie diesbezüglich offen gegenüber potenziellen Investoren. Sie demonstrieren mehr Kompetenz, als wenn die Risiken erst im Rahmen der Due Diligence auftauchen oder Ihnen vielleicht schon im Pitch von einem gut informierten Investor entgegengehalten werden. Anstatt sich erst rechtfertigen zu müssen, können Sie direkt darauf eingehen, wie Sie diesen Risiken entgegenwirken wollen.

4. Aussagekräftige Zahlen

Investoren wollen zwar wissen, welche Produkte Sie verkaufen und was an diesen Produkten so einzigartig ist, aber am Ende trifft der Kapitalgeber seine Entscheidung auf Basis von Rendite- und Risikoerwägungen. Das sollten Sie von Anfang an in Ihrer Präsentation berücksichtigen. Geschäftszahlen aus zurückliegenden Jahren sollten akkurat und vollständig sein, Zukunftsprognosen zu Ihrer Marktanalyse passen. Wenn Sie Ihre Annahmen auf einem Wachstumsschub basieren, dann müssen Sie klar darlegen, wie dieser zustande kommt.
In unserem Artikel „Wachstumsfinanzierung: Investoren finden und überzeugen“ erfahren Sie mehr darüber, wie Sie das Interesse von Investoren wecken.


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