Die meisten mittelständischen Unternehmer planen nur einmal im Leben eine Nachfolge. Vom Erfolg oder Misserfolg hängt nicht nur die Zukunft Ihrer Firma ab, sondern auch, in welcher finanziellen Situation Sie Ihren Ruhestand verbringen. Zwei wichtige Gründe, diesen Schritt nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Nachfolgeplanung strukturiert angehen und umsetzen.

1. Nachfolgeberater suchen

Viele Firmeninhaber wünschen sich, dass der Familienbetrieb an den Sohn oder die Tochter übergeht. Die Realität sieht jedoch meistens anders aus. Bis die Eltern an den Ruhestand denken, haben sich viele Kinder bereits eine eigene Karriere aufgebaut und haben keine Lust, diese an den Nagel zu hängen. In vielen Familien birgt das Thema Nachfolge zudem Konfliktpotenzial: die alte Generation will nicht loslassen, die junge will Vieles anders machen. Hinzu kommen potenzielle Erbstreitigkeiten. Vor diesem Hintergrund ist es ratsam, schon frühzeitig – also einige Jahre vor dem geplanten Ausstieg – einen Nachfolgeberater hinzuzuziehen. Dieser operiert als unabhängiger Dritter und Moderator, der selbst in Spannungssituationen den Kopf bewahrt und Ihnen hilft, alle Optionen auszuloten, von der Betriebsübernahme innerhalb der Familie bis zum Firmenverkauf. Ein Nachfolgeberater kennt sich zudem mit den rechtlichen und steuerlichen Aspekten aus und besitzt langjährige Erfahrung, die Ihnen helfen kann, typische Fallstricke zu umgehen.

2. Unternehmen analysieren und werterhöhende Maßnahmen einleiten

Nach vielen Jahren harter Arbeit haben Sie sich einen Ruhestand in finanzieller Sicherheit verdient. Damit Sie sich tatsächlich Ihre Wünsche erfüllen können, sollten Sie sich in den letzten Jahren vor dem Ausstieg nicht bequem zurücklehnen. Bringen Sie Ihre Buchhaltung auf Vordermann und stellen Sie sicher, dass wichtige Vertragsunterlagen vollständig und aktuell sind. Lassen Sie Ihr Unternehmen von einem unabhängigen Dritten bewerten, um herauszufinden, wo Sie stehen und wo eventuelle Risiken lauern. Leiten Sie anschließend gezielte Maßnahmen ein, um Risiken zu reduzieren und den Wert zu erhöhen. Auf dieser Basis können Sie sich langfristig auf einen Firmenverkauf vorbereiten und einen entsprechend hohen Preis erzielen. Selbst wenn Sie eine familieninterne Übergabe planen, hilft Ihnen dieser Schritt, finanzielle Klarheit zu erlangen und Ihr Unternehmen zukunftsfähig zu machen.

3. Firmenverkauf vorbereiten und Übergabe zeitlich planen

Steht fest, dass Sie Ihren Betrieb verkaufen wollen, sollten Sie mindestens ein Jahr vor dem geplanten Ruhestand mit der Suche nach einem Käufer beginnen. Je früher Sie anfangen, desto besser. Vielleicht können Sie von den Angebots- und Nachfrageschwankungen des Übernahmemarktes profitieren und so einen höheren Preis durchsetzen. Übergeben Sie den Betrieb an Ihre Nachkommen oder an firmeninterne Führungskräfte im Rahmen eines Management Buy-outs sollten Sie ebenfalls mindestens ein Jahr im Voraus die Übergabe im Detail planen. Legen Sie fest, wer wann welche Aufgaben übernimmt. Auf diese Weise kann das Unternehmen gleitend und mit möglichst geringer Beeinträchtigung des Geschäftsbetriebs an die neue Generation übertragen werden.

Steht auch in Ihrem Unternehmen ein Generationswechsel an? Unsere Experten helfen Ihnen gern, einen geeigneten Nachfolger zu finden und Ihre Firma auf den Inhaberwechsel vorzubereiten – sei es familienintern, im Rahmen eines Management Buy-out oder durch einen Firmenverkauf. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gern!

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