Umsätze, Erträge, Kosten – eine Unternehmensbewertung ist dominiert von Zahlen. Hinter jedem verdienten Euro stecken jedoch Menschen, die den Umsatz erst möglich machen. Die Qualifikation, Motivation und vor allem auch die Fähigkeit zur Zusammenarbeit der Mitarbeiter haben einen erheblichen Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens. Das wissen auch die Kaufinteressenten bei einem Firmenverkauf.
Die Herstellung und der Vertrieb von Produkten ruhen auf einer Vielzahl spezialisierter Tätigkeiten. Dazu zählen nicht nur all jene Funktionen, die direkt mit der Produktion in Verbindung stehen. Auch die Buchhaltung, das Personalmanagement, die Strategieentwicklung und viele andere Aufgaben gehören wie Zahnräder zum Getriebe. Läuft es an einer Stelle nicht rund, hat das Auswirkungen auf den gesamten Geschäftsbetrieb. Zur hohen Kunst der Unternehmensführung gehört es deshalb auch, ein gutes Team zusammenzustellen und die Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen dieses Team zu Höchstleistungen auflaufen kann.
Diversity erhöht Produktivität
Damit der Geschäftsbetrieb ohne Stocken läuft, muss jeder Mitarbeiter seine Aufgaben kennen und über die dafür notwendigen Qualifikationen verfügen. Viele Manager tappen immer wieder in die Falle, dass sie vor allem solche Menschen einstellen, die ihnen selbst am ähnlichsten sind. Das Ergebnis sind Teams mit gleichgeschalteten Fähigkeiten. Die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit solcher homogenen Gruppen ist begrenzt. In der modernen Arbeitswelt, die von sich rasant ändernden Marktbedingungen bestimmt ist, kann das zu einem echten Wettbewerbsnachteil werden. Eine Studie von McKinsey zeigt, dass die Produktivität von Teams mit ihrer Diversity zunimmt. Diversity bedeutet dabei Vielfalt hinsichtlich Alter, Geschlecht oder auch kultureller Hintergründe. Die unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven bereichern das Team und machen es schlagkräftiger.
Kommunikationsstrategie muss Zusammenarbeit fördern
Damit ein diverses Team gut zusammenarbeitet, ist eine offene und respektvolle Kommunikation unerlässlich. Niemand darf Angst haben, für Ideen ausgelacht zu werden. Schließlich sind es manchmal die verrücktesten Ideen, die es einem Unternehmen ermöglichen, zum Marktführer aufzusteigen. Arbeitsgruppen dürfen auch nicht nur in ihrem eigenen Saft schmoren. Es ist wichtig, dass jeder einzelne Mitarbeiter über die Grenzen seines eigenen Arbeitsplatzes hinaus denkt, Prozesse und Zusammenhänge kennt, und versteht wie sich seine eigene Arbeit auf den Unternehmenserfolg auswirkt. Die Grundlage dafür legt die unternehmensinterne Kommunikationsstrategie. Und diese festzulegen, ist Chefsache. Schaffen Sie formelle und informelle Austauschmöglichkeiten über Arbeitsbereiche und Hierarchien hinweg, wie beispielsweise das Mystery Lunch [Link zu Blog 2018-17].
Wie wirkt sich das bei einem Firmenverkauf aus?
Es ist nicht unüblich, dass sich Kaufinteressenten vor einem Unternehmenskauf mit einzelnen Mitarbeitern unterhalten, um eine Vorstellung von der Unternehmenskultur zu bekommen. Kluge Investoren kennen den Wert guter Mitarbeiter. Eine gute Personal- und Kommunikationsstrategie wirkt sich deshalb werterhöhend aus. Die Kaufinteressenten wollen außerdem herausfinden, ob das Team auch nach dem Firmenverkauf leistungsstark bleibt. Deshalb ist es notwendig, das Personal, oder zumindest wichtige Mitarbeiter, in die Exit-Planung einzubinden.
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