Wer ein Unternehmen kaufen will, prüft es zuvor eingehend mit dem Ziel einen fairen Kaufpreis festzulegen. Dieser sogenannte Due Diligence Prozess fokussiert sich besonders auf die Bereiche Finanzen und Verträge. Seit einigen Jahren wird ein weiteres Thema immer relevanter: die Digitalisierung. Worauf Analysten dabei achten, erfahren Sie hier.

Datenschutz: Ein Rechtsthema mit hoher Sprengkraft

Wie wichtig Datenschutz in der Wirtschaft ist, wissen wir spätestens seit der Datenaffäre von Facebook. Innerhalb von zwei Tagen verringerte sich der Börsenwert des Unternehmens um 40 Milliarden Euro. Bei den Verhandlungen über einen Unternehmenskauf spielt Datenschutz gleich in mehrerer Hinsicht eine Rolle. Der Verkäufer will vermeiden, dass vertrauliche Unternehmensinformationen in falsche Hände geraten. Außerdem gilt es festzulegen, wann und in welchem Umfang die Öffentlichkeit über den bevorstehenden Verkauf informiert wird. Je nachdem, ob die Firma börsennotiert ist oder nicht, müssen dabei verschiedene gesetzliche Rahmenbedingungen berücksichtigt werden. Die Datenschutzanforderungen gehen aber heutzutage über die Unternehmensebene weit hinaus. Schließlich gehören Kundendaten vielerorts zu den wertvollsten Assets. Deshalb müssen Käufer und Verkäufer sicherstellen, dass die Informationen, die das Unternehmen über Geschäftspartner speichert sowie ihre Nutzung, im Einklang mit den Gesetzen stehen.

 

Cybersecurity: Das wertvollste Gut im Informationszeitalter schützen

Nicht nur die Verwendung von Daten innerhalb des Unternehmens ist ein heißes Thema. Auch der Schutz vor dem Zugriff durch Kriminelle muss gewährleistet sein. Eine Studie der Unternehmensberatung EY hat aufgedeckt, dass nahezu jede zweite Firma Opfer von Hackerangriffen wird. Ziel der Attacken ist meistens entweder der Diebstahl von Kundendaten oder Industriespionage. Beides kann den Wert eines Unternehmens dramatisch verringern, weshalb Schutzmaßnahmen gegen Cyberangriffe zunehmend im Rahmen der Due Diligence geprüft werden.

 

Geschäftsmodell: Zwischen Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsdruck

Digitalisierung ist selbstverständlich nicht nur eine Gefahr. Effizientere Produktionsmethoden und die Entwicklung neuer Produkte bieten auch viele Chancen. Genau genommen kommt heute kein Betrieb mehr am Thema Digitalisierung vorbei. Eine der Grundfragen bei der Unternehmensbewertung ist die nach dem Einkommenspotenzial. Sind die aktuellen Produkte zukunftsfähig? Ist die technische Ausstattung auf dem neuesten Stand? Nutzt das Unternehmen bislang die Chancen der Digitalisierung oder lässt sich die Effizienz durch eine Modernisierung steigern? Unternehmer, die die Digitalisierung zur Chefsache machen und am Puls der Zeit bleiben, können ihre Firma letztlich zu einem höheren Preis verkaufen.


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