Wer viele Arbeitsjahre und sein ganzes Herzblut in den Aufbau seiner Firma gesteckt hat, für den ist der Verkauf oftmals mit viel Frustration und Enttäuschung verbunden. Das liegt nicht zuletzt auch an den Verkäufern selbst. Lesen Sie hier, welche Fallen es gibt und wie Sie sie umgehen.
1. Keine ausreichende Vorbereitung
Diesen Punkt haben wir hier im Blog bereits häufiger angesprochen. Aber unsere Erfahrung zeigt uns, dass wir es nicht oft genug sagen können: Für die Ausstiegsplanung ist es nie zu früh. Genauso, wie Sie ein Haus herrichten würden, um einen besseren Preis zu erzielen, sollten Sie Ihr Unternehmen vor dem Verkauf auf Vordermann bringen. Dazu gehört, dass alle Vertrags- und Finanzunterlagen vollständig sind, aber auch, dass der Betrieb reibungslos läuft und profitabel ist.
2. Übermäßiges Selbstvertrauencontrolling
Etwas, was wir in unserer Praxis immer wieder beobachten, ist, dass Verkäufer mit überzogenen Erwartungen in die Preisverhandlungen gehen. Durch die emotionale Bindung zum Unternehmen werden Stärken oft überbewertet und Schwächen übersehen. Veranlassen Sie gleich zu Beginn der Verkaufsvorbereitungen eine objektive Unternehmensbewertung durch einen Experten. Möglicherweise können Sie aus dem Ergebnis Maßnahmen ableiten, wie sich der Unternehmenswert steigern lässt – vorausgesetzt, Sie haben genug Zeit, diese umzusetzen.
3. Alles allein machen wollen
Gute Unternehmer sind Macher und das wird ihnen beim Verkauf oft zum Verhängnis. Natürlich kennt niemand Ihr Geschäft so gut wie sie selbst. Aber das macht Sie noch nicht zu einem Experten in Sachen Unternehmensverkauf. Das beginnt bei der Suche nach geeigneten Kaufinteressenten und setzt sich bei der Vorbereitung der Vertragsunterlagen und der Verhandlungsführung fort. Wer nicht gleichzeitig Steuerberater, Jurist und Finanzexperte ist, sollte die entsprechenden Aufgaben an Spezialisten weitergeben und sich auf das fokussieren, was er gut kann: das Geschäft führen.
4. Sich komplett heraushalten
Es gibt auch das andere Extrem. Manche Unternehmer delegieren den Verkauf an ein Expertenteam und ziehen sich dann vollständig aus dem Prozess zurück. Das ist ebenfalls ein Fehler. Schließlich kennt niemand die Firma so gut wie Sie selbst. Besonders bei der Verhandlung können direkte Gespräche mit dem potenziellen Käufer den Ausschlag geben, ob der Verkauf zustande kommt und zu welchem Preis.
5. Kaufinteressenten keiner Vorprüfung unterziehen
Sicherlich haben Sie eine Vorstellung davon, wie Ihr Unternehmen weitergeführt werden soll. Damit ist nicht gemeint, dass Sie sich in die zukünftige Geschäftsführung einmischen sollen, aber mit der Wahl des Käufers legen Sie den Grundstein für die zukünftige Unternehmenskultur. Eine Vorprüfung ist auch aus anderen Aspekten wichtig. Nicht alle, die sich als Kaufinteressenten ausgeben, meinen es wirklich ernst. Es gibt beispielsweise Investoren, die nur Schnäppchen suchen und die Firma sofort mit Gewinn weiterverkaufen wollen. Manche sind vielleicht nur an einer speziellen Technologie interessiert. Deshalb sollten alle Kaufinteressenten zu Beginn des Prozesses einer genauen Überprüfung unterzogen werden. Geben Sie Informationen und Unterlagen erst nach Unterzeichnung einer Vertraulichkeitserklärung heraus.
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