Wer andere überzeugen will – seien es Kunden, Kollegen oder Investoren – muss glaubhaft wirken. Dafür braucht es mehr als gute Argumente. Auch die Körpersprache muss stimmen. Wir zeigen Ihnen, worauf es ankommt.

Kommunikation bedeutet mehr, als die richtigen Worte zu finden. Wenn wir mit anderen Menschen reden, sendet unser gesamter Körper Signale aus, die unser Gegenüber bewusst oder unbewusst interpretiert. Authentisch erscheinen Redner, bei denen Inhalt und Körpersprache übereinstimmen. Befinden wir uns in unserer Komfortzone, haben wir damit in der Regel keine Probleme. Aber wer sehr aufgeregt ist oder selbst nicht an das glaubt, was er erzählt, wirkt automatisch unsicher. Souveränität im Gespräch ist glücklicherweise erlernbar. Alles, was Sie benötigen, ist der Wille, an sich selbst zu arbeiten, und regelmäßige Übung.

Tipps für eine überzeugendere Körpersprache:

  • Gute Vorbereitung: Wenn Sie wissen, worüber Sie reden, wirken Sie automatisch sicherer. Üben Sie vor dem Spiegel oder zeichnen Sie sich selbst per Video auf, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie Sie wirken. Dann können Sie gezielt an Schwachstellen arbeiten.
  • Glaubwürdigkeit: Wenn Sie ein Produkt vorstellen, fokussieren Sie sich auf die Punkte von denen Sie selbst überzeugt sind. Das überträgt sich automatisch auf die Art und Weise Ihrer Präsentation.
  • Angemessene Kleidung: Das Outfit sollte zum Anlass und auch zu Ihrem Typ passen. Vor allem muss es gut sitzen. Wer sich in seiner Kleidung rundum wohl fühlt, strahlt mehr Selbstbewusstsein aus.
  • Blickkontakt: Schauen Sie Ihre Gesprächspartner an. Wer Blickkontakt vermeidet, wirkt, als hätte er etwas zu verbergen. In einem größeren Publikum suchen Sie sich Gesichter, die Ihnen offen und freundlich gesonnen erscheinen. Versuchen Sie solche, die Skepsis ausstrahlen, zu ignorieren, um sich nicht verunsichern zu lassen.
  • Passende Gesten: Handbewegungen sollen das Gesagte unterstreichen. Die Hände befinden sich dabei idealerweise über der Gürtellinie. In kleinen Gesprächsrunden halten Sie die Oberarme dicht am Körper, je größer das Publikum ist, desto ausladender dürfen die Bewegungen sein.

Keine Angst vor der Angst

Selbst viele erfahrene Redner haben Lampenfieber. Ein bisschen Aufregung wirkt sich sogar positiv aus, weil das Stresshormon Adrenalin für eine bessere Durchblutung des Gehirns sorgt. Allerdings darf die Angst nicht zu einer inneren Blockade führen. Akzeptieren Sie sie als einen Teil von Ihnen und versuchen Sie nicht, sie durch unnatürliches Verhalten zu überspielen. Vergessen Sie nicht: Ihre Körpersprache verrät Sie, wenn Sie nicht Sie selbst sind. Wenn Aufregung Ihnen als ein unüberwindliches Hindernis erscheint, engagieren Sie einen Coach und suchen Sie gemeinsam nach den besten Strategien, Ihre Ängste in konstruktive Energie umzuwandeln.


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