Achtzig Prozent aller Firmen geraten innerhalb von zehn Jahren in eine Unternehmenskrise. Was sind die Auslöser und wie lässt sich ein Turnaround bewältigen? Hier erfahren Sie mehr.

Nichts ist so flüchtig wie Erfolg. Unternehmen, die gestern noch zu den wachstumsstärksten oder profitabelsten gehörten, kämpfen vielleicht morgen schon ums Überleben. Das Technologiezeitalter und die damit einhergehende Verkürzung der Innovationszyklen haben die Risiken für Unternehmenskrisen noch erhöht. Der Markt entwickelt sich ständig weiter. Unternehmen, die sich nicht anpassen, gehen unter. Eine Umfrage bei 405 Restrukturierungsexperten ergab, dass knapp 55 Prozent der Unternehmenskrisen darauf zurückzuführen sind, dass die Manager zu lange an überholten Strategien festhielten. Dabei stehen Manche Veränderungen grundsätzlich skeptisch gegenüber, während Andere schlicht die Auswirkungen der Marktentwicklungen unterschätzen.

Die meisten Unternehmenskrisen sind hausgemacht
Ein weiteres Problem sind interne Prozesse. 36 Prozent der betroffenen Unternehmen haben kein ausreichendes Controlling. Das heißt, sie erkennen die Anzeichen der Krise viel zu spät und können deshalb nicht rechtzeitig gegensteuern. Ein Drittel verfolgt eine mangelhafte interne Kommunikationsstrategie. Schwierigkeiten werden heruntergespielt oder ganz verschwiegen. In 27 Prozent der Betriebe behindern starre Strukturen und interne Bürokratie den notwendigen Anpassungsprozess. Nur in einem Fünftel aller Fälle liegt die Krisenursache in einer fehlgeschlagenen Expansion in einen neuen Produktbereich. Das zeigt, Stillstand ist für Unternehmen gefährlicher als Veränderung.

Der Weg aus der Krise heißt Veränderung
Soll der Turnaround gelingen, müssen die Manager des Unternehmens deshalb vor allem eines sein: veränderungsbereit. Zuerst muss eine tiefgründige Ursachenanalyse durchgeführt werden. Hier geht es nicht darum, Schuldige zu finden, sondern die Schwächen aufzudecken, die in die Krise geführt haben. Anschließend wird ein Maßnahmenkatalog entwickelt, um das Unternehmen neu auszurichten. Dies alles kann die Geschäftsführung selbst durchführen. Aber die Wahrscheinlichkeit für einen erfolgreichen Turnaround ist größer, wenn ein externer Sanierungsberater hinzugezogen wird.

Warum ein Sanierungsberater die Chancen für einen Turnaround verbessert
Die Arbeit mit einem externen Sanierungsberater bringt zwei Vorteile. Erstens schaut er sich die Lage des Unternehmens unvoreingenommen an und kann dadurch Schwächen identifizieren, die Insidern aufgrund ihrer Betriebsblindheit verborgen geblieben wären. Und zweitens besitzt er sehr viel mehr Erfahrung in der Abwendung einer Krise, weil er sich darauf spezialisiert hat. Er hat schon viele Unternehmen durch schwierige Phasen geführt. Mehr über Unternehmenskrisen und Restrukturierungsmaßnahmen lesen Sie in unserem Newsletter „Rettung durch Restrukturierung – schnelles Handeln zahlt sich aus“.


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