Wer ein Unternehmen führt, wünscht sich manchmal, der Tag hätte 48 Stunden. Wie schafft man es, das operative Geschäft zu managen, immer neue Ideen zu entwickeln und seine Kontakte zu pflegen? Hier haben wir die Erfolgstipps von fünf erfahrenen Managern zusammengetragen.
Elon Musk: Konsequentes E-Mail-Management
E-Mails gehören zu den größten Zeitfressern. Elon Musk, CEO mehrerer Technologieunternehmen, darunter Tesla und SpaceX, bekommt sehr viele E-Mails. Deshalb beschäftigt er Mitarbeiter, die seine E-Mails vorsortieren und soweit wie möglich abarbeiten. Wenn Sie nicht über einen so großen Mitarbeiterstab verfügen, nutzen Sie technologische Möglichkeiten für die Sortierung und fassen Sie jede E-Mail nur einmal an.
Jack Dorsey: Fokus durch Thementage
Multitasking ist schon seit längerer Zeit aus der Mode gekommen. Wer sich auf eine Sache konzentriert, taucht tiefer in die Materie ein und kann sie in der Regel schneller und besser lösen. Jack Dorsey, Chef von Twitter und Square, hat diese Erkenntnis in Thementage umgesetzt. Montag ist Management-Tag. Da finden Vorstandssitzungen statt. Dienstag ist Produkt-Tag, Mittwoch Marketing-Tag und so weiter. Nicht jeder Unternehmer kann seine Arbeitswoche in ein so enges Korsett zwängen. Aber wie wäre es mit einem Strategie-Tag oder einem Tag für Ideenentwicklung pro Monat?
Jeff Bezos: Vom Ziel aus rückwärts denken
Jede Entscheidung, die der Gründer und CEO von Amazon trifft, muss ihn seinem Ziel näher bringen. Auch neue Geschäftsideen entwickelt Jeff Bezos, indem er zuerst das Ziel festlegt und von dort aus rückwärts denkt. Das hilft ihm, Denkblockaden zu überwinden und Sackgassen zu vermeiden.
Mark Zuckerberg: Jedes Jahr eine neue persönliche Herausforderung
Der Facebook-Gründer ist kein Zeitverschwender. Er zieht jeden Tag das gleiche graue T-Shirt an, um nicht morgens stundenlang vor dem Kleiderschrank stehen und das passende Outfit suchen zu müssen. Dafür nimmt er sich Zeit für andere Dinge. Jedes Jahr nimmt er sich ein persönliches Ziel vor. 2010 lernte er Mandarin, 2013 nahm er sich vor, jeden Tag einen neuen Menschen kennenzulernen, 2015 las er jeden Monat zwei Bücher und in diesem Jahr will er herausfinden, wie er mithilfe künstlicher Intelligenz sein Privatleben und sein Arbeitsleben noch besser managen kann. Diese persönlichen Herausforderungen eröffnen ihm neue Perspektiven, helfen Ihm, sich weiterzuentwickeln und dadurch geistig flexibel und kreativ zu bleiben.
Marissa Mayer: Flurfunk hören und Teeküchengespräche führen
Marissa Mayer ist nicht erst seit dem spektakulären Zusammenbruch von Yahoo eine der kontroversesten Managerinnen. Als sie die Spitzenposition des angeschlagenen einstigen Internetgiganten übernahm, um das Unternehmen wieder flott zu machen, sorgte die Abschaffung von Heimarbeitsplätzen für großen Aufruhr innerhalb und außerhalb des Unternehmens. Mit Ihrem Vorhaben, Yahoo zu sanieren, ist sie gescheitert. Dennoch hatte Marissa Mayer in einer Sache Recht: Begegnungen auf dem Flur und in der Teeküche sind oft der fruchtbare Boden, auf dem Ideen entstehen. Die Heimarbeitsplätze, die vielen Menschen helfen, Beruf und Familie besser unter einen Hut zu bekommen, muss man deshalb nicht abschaffen. Man sollte sie jedoch durch regelmäßige Bürostunden ergänzen.
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