Wussten Sie, dass der Februar seinen Namen aus dem lateinischen Wort februarius – zur Reinigung gehörig – ableitet? Offenbar kannten schon die alten Römer das Ritual des Frühjahrsputzes. Die Tradition ist zwar eher im Häuslichen verwurzelt. Aber auch Unternehmen tut gelegentliches Entstauben und Lüften gut. Natürlich meinen wir damit nicht, dass Sie mit dem Wischmopp durch Büros und Werkstätten ziehen sollen. Wie ein Frühjahrsputz für Betriebe aussehen kann, lesen Sie hier.

1. Pflegen Sie Ihre Kundendatenbank

Dank Computer und Internet sind Betriebe heutzutage in der Lage, einen riesigen Kundenstamm aufzubauen. Die Fähigkeit, große Datenmengen zu speichern und innerhalb von Sekundenbruchteilen auf verschiedenen Kanälen zu kommunizieren, bedeutet jedoch noch lange nicht, dass die Kundenbetreuung tatsächlich effizient ist. Überprüfen Sie, ob alle Kontaktdaten noch aktuell sind. Die schönste Werbeaktion bringt nichts, wenn Sie an stillgelegte E-Mail-Adressen verschickt wird.

 

2. Analysieren Sie Ihre Kunden

Wenn Sie schon dabei sind, schauen Sie sich Ihre Kunden genauer an. Gruppieren Sie sie nach Umsätzen und versuchen Sie herauszufinden, welche Art von Kunden Ihre Produkte nachfragen. Je besser Sie Ihre Zielgruppe definieren können, desto zielsicherer können Sie Werbeaktionen einsetzen, um neue Kunden zu gewinnen. Schließlich entscheidet nicht der Umfang Ihrer Kundendatenbank über den Erfolg, sondern die Anzahl erfolgreicher Vertragsabschlüsse. Es kann übrigens auch sinnvoll sein, sich von dem einen oder anderen Kunden zu trennen, wenn der Betreuungsaufwand unverhältnismäßig hoch ist. Nutzen Sie so freigelegten Kapazitäten für die Kundenneugewinnung. Starten Sie eine Kundenumfrage, um herauszufinden, wie Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen noch besser auf die Bedürfnisse Ihrer Käufer ausrichten können.

 

3. Identifizieren Sie Kostenfresser

Die Absatzentwicklung mag der Motor Ihres Unternehmens sein. Setzen Sie jedoch Ihre Ressourcen zu verschwenderisch ein, werden Sie nicht weit kommen. Überprüfen Sie mindestens einmal jährlich bestehende Verträge mit Versorgern, Zulieferern und Serviceanbietern. Gibt es anderswo günstigere Konditionen oder benötigen Sie das Angebot vielleicht gar nicht mehr?

 

4. Hinterfragen Sie Ihre Prozesse

Nur weil etwas bislang gut funktioniert hat, heißt das nicht, dass es nicht noch besser geht. Werfen Sie einen genaueren Blick auf Ihre Prozesse. Gibt es vielleicht Bereiche, die sich automatisieren lassen? Läuft die Kommunikation reibungslos? Am besten fragen Sie Ihre Mitarbeiter. Sie erleben schließlich Tag für Tag, was geht und wo es hakt. Machen Sie aber vorher klar, dass Sie tatsächlich an Verbesserungsvorschlägen interessiert sind und niemanden für Kritik abstrafen. Eine solche Einbeziehung der Mitarbeiter bringt noch einen weiteren Pluspunkt: Die Motivation steigt. So packen Sie die nächsten Projekte alle gemeinsam mit mehr Begeisterung an.

 

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