Unabhängig davon, ob Sie eine Finanzierung suchen oder Ihr Unternehmen verkaufen wollen, eine Größe, auf die potenzielle Investoren schauen, ist die Rentabilität. Es gibt zahlreiche Wege, die Profitabilität zu erhöhen – einer davon führt über niedrigere Einkaufspreise. Wir haben die besten Tipps für ein effizientes Einkaufsmanagement für Sie zusammengestellt.
1. Vertragslaufzeiten überprüfen

Bei der Verhandlung von Vertragslaufzeiten gibt es kein Patentrezept. Manchmal lassen sich durch längere Verträge günstigere Konditionen aushandeln. Ist dies nicht der Fall, sind langfristige Vereinbarungen eher nachteilig für die Rentabilität, weil sie den Wechsel zu einem günstigeren Anbieter verzögern.

2. Zahlungsziele verlängern

Ein relativ unkomplizierter Weg, um den Einkauf profitabler zu gestalten, ist eine Verlängerung der Zahlungsziele. Auf diese Weise reduzieren Sie Ihre eigenen Finanzierungskosten für die Produktions- und Lagerzeiten. Allerdings lassen sich lange Zahlungsziele nicht überall umsetzen. Die Methode funktioniert am besten in wettbewerbsintensiven Märkten, wenn Lieferanten fürchten, dass sie Sie als Kunden verlieren, wenn sie den veränderten Zahlungsbedingungen nicht zustimmen.

3. Einkaufspreise veröffentlichen

Lassen Sie den Wettbewerb für sich arbeiten, indem Sie die Einkaufspreise offenlegen. So ermutigen Sie andere Anbieter, Ihnen günstigere Preise zu stellen.

4. Herstellkosten analysieren

Je stärker Sie von einem Lieferanten abhängig sind, umso wichtiger ist es für Sie zu verstehen, wo die Kostentreiber liegen. Analysieren Sie beispielsweise Materialkosten, Ausschussraten, Personalaufwand und Energieverbrauch des Lieferanten und überlegen Sie gemeinsam, wie sich die Kosten senken lassen.

5. Abteilungs- und unternehmensübergreifende Innovationsworkshops

Umfragen zeigen, dass auch Lieferanten gerne Vorschläge zur Kosteneinsparung machen. Organisieren Sie einen Workshop, an dem Lieferanten und Kollegen aus dem Einkauf, der Produktion und dem Qualitätsmanagement zusammenkommen, um Ideen zur Verbesserung im Einkaufsmanagement auszutauschen. Dazu kann beispielsweise auch eine Überprüfung des Produktportfolios gehören.

6. Supplier-managed Inventory

Hinter diesem englischen Begriff verbirgt sich eine Auslagerung des Warenmanagements an den Lieferanten mittels elektronischer Beschaffung (eProcurement). Der Lieferant übernimmt die Bestückung des Lagers auf Basis vorher festgelegter Rahmendaten. So entfällt beim Einkauf der arbeitsintensive Bestellprozess. Außerdem ergeben sich dadurch möglicherweise Einsparungen durch eine Optimierung der Frachten.

7. Lieferanten unterstützen

Unterstützen Sie gute Lieferanten, indem Sie auf Branchenveranstaltungen und Konferenzen über die positive Zusammenarbeit berichten. Ihre Lieferanten werden diese kostenlose Werbung zu schätzen wissen und Ihnen bei Preisverhandlungen mehr Spielraum zugestehen.


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