Das Image von Investmentbankern befindet sich schon seit Längerem im Abwärtstrend. Spätestens seit der Finanzkrise von 2008 ist der Begriff Investment banking für viele gleichbedeutend mit Gier und Maßlosigkeit. Es ist nachvollziehbar, dass die Skandale einiger großer Investmentbanken bei der Öffentlichkeit Misstrauen erzeugt haben. Aber, was die allgemeine Wahrnehmung des Berufs Investmentbanker betrifft, entspricht das derzeitige Bild nicht in allen Bereichen der Realität.
Um die Grundidee des Investment bankings zu verstehen, hilft ein Blick zurück in die Anfänge dieser Branche. Ursprünglich wurden viele Investmentbanken als Personengesellschaften gegründet. Ihr Ziel war, Kunden bei außergewöhnlichen finanziellen Transaktionen zu unterstützen, also zum Beispiel bei Unternehmenskäufen, Aktienplatzierungen oder größeren Finanzierungen. Die Kundenbeziehung stand im Vordergrund und eine langfristige Geschäftsausrichtung war die Norm. Der Erfolg des Investmentbankers war eng verknüpft mit dem Erfolg des Kunden. Und jeder, der schon einmal ein Unternehmen gegründet hat, weiß, dass sich Erfolg in der Regel nicht über Nacht einstellt. Er ist das Ergebnis einer guten Idee, gepaart mit harter Arbeit und Geduld.
Geschäftsmodell entspricht häufig nicht mehr den ursprünglichen Ideen vom Investment banking
Mittlerweile haben sich viele Investmentbanken zu öffentlichen Aktiengesellschaften umgewandelt. Jedes Quartal müssen sie ihren Aktionären Rede und Antwort stehen. Wer keine steigenden Profite verkündet, wird von den Marktteilnehmern mit sinkenden Aktienpreisen bestraft. Die langfristige Ausrichtung ist deshalb mehr und mehr der kurzfristigen Gewinnmaximierung gewichen.
Hinzu kommt, dass die heutigen technischen Möglichkeiten, riesige Datenmengen in kürzester Zeit zu verarbeiten, einen Trend zum computergesteuerten Handel ausgelöst haben. So wird heutzutage großes Gewicht auf die Entwicklung komplexer Modelle gelegt, die dabei helfen sollen, die Marktentwicklung auf Kosten anderer Marktteilnehmer zu überbieten. Auch hier überwiegt das Kurzsichtige und nicht selten stehen eigene Kunden auf der Verliererseite.
Das soll jedoch nicht heißen, dass der einzelne Investmentbanker gut oder böse ist. Der Druck auf jeden einzelnen Angestellten, tägliche, monatliche und vierteljährliche Gewinnziele zu erreichen, ist immens. Dieser Druck resultiert weniger aus der persönlichen Gier der Angestellten, sondern viel mehr aus der Unternehmensstrategie, und für die ist das Top-Management verantwortlich.
Es gibt noch Investmentbanken, bei denen die Kundenbeziehung im Vordergrund steht
Die öffentliche Diskussion um das „Kasinobanking“ hat das Image von Investmentbanken nachhaltig beschädigt. Dabei gibt es noch immer die klassischen Investmentbanken, die ihre Kunden dabei unterstützen, Unternehmen zu gründen und Kapitalgeber zu finden. Nach jahrelanger Arbeit helfen sie, das Unternehmen an einen passenden Nachfolger zu verkaufen, der den Betrieb weiterführt, während der Gründer in den wohlverdienten Ruhestand geht. Diese Investmentbanken, zu denen sich auch Pallas Capital zählt, leisten einen wichtigen Beitrag zum Erfolg eines Unternehmers und für die Schaffung von Arbeitsplätzen.
Die Kundenbetreuer von Pallas Capital stehen kleinen und mittelständischen Unternehmen als langfristige Partner zur Seite. Wir helfen Ihnen zu wachsen und unterstützen Sie mit unserem Netzwerk und unserer Strukturierungs- und Finanzierungsexpertise bei wichtigen geschäftlichen Entscheidungen. Die Bedürfnisse unserer Kunden stehen bei uns im Mittelpunkt.
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