Wer ein Unternehmen kauft, ist in der Regel nicht nur an Produkten und Kunden interessiert. Das wahre Potenzial einer Firma liegt in der Fähigkeit, immer neue zukunftsweisende Ideen zu entwickeln. Und dafür braucht sie qualifiziertes und motiviertes Personal. Im Mittelstand kommt das Personalmanagement jedoch häufig zu kurz. In diesem Artikel erfahren Sie, worauf es bei der langfristigen Personalplanung ankommt.
In mittelständischen Unternehmen ist der Gründer und Inhaber häufig der wichtigste Impulsgeber. Gleichzeitig trägt das Kapital, das im Betrieb steckt, oft den größten Teil zur Altersvorsorge des Geschäftsführers bei. Scheidet er aus, geht der Firma jedoch ihr wichtigster Kopf verloren, was aus Sicht des Käufers eine Wertminderung darstellt. Es liegt also im Interesse des Firmeninhabers, schon frühzeitig wichtige Schlüsselpositionen im Unternehmen mit fähigen Leuten zu besetzen, die den Betrieb auch ohne ihn erfolgreich weiterführen können.
Schritt 1: Talente erkennen
Personalmanagement ist mehr, als einmal im Monat eine Lohn- oder Gehaltsabrechnung zu erstellen. Um Talente zu erkennen, sollten ein- bis zweimal pro Jahr die Leistungen aller Mitarbeiter beurteilt werden. Neben den persönlichen Ergebnisbeiträgen ist es auch wichtig, die sogenannten Soft Skills, wie Teamfähigkeit, Verhandlungsgeschick oder Networking zu bewerten. Um eine möglichst objektive Einschätzung über die Talente und das Entwicklungspotenzial einzelner Arbeitnehmer zu erhalten, sollten mehrere Personen in dem Prozess mitwirken. Dazu gehören ein qualifizierter Personalentwickler, der unmittelbare Vorgesetzte in der jeweiligen Abteilung und – wenn es um die Identifizierung von Nachwuchskräften geht – der Geschäftsführer selbst. Schließlich geht es um die langfristige Besetzung strategisch wichtiger Positionen.
Schritt 2: Talente fördern
Im nächsten Schritt muss ein Entwicklungsplan aufgestellt werden, der talentierten Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, die für die angestrebte Schlüsselposition notwendigen Kompetenzen zu entwickeln. So können zum Beispiel in abgeschlossenen Projekten erste Managementerfahrungen gesammelt werden. Hier sollten die Anwärter jedoch nicht einfach nur ins kalte Wasser geworfen werden. Ideal ist eine Begleitung durch gezielte Coaching-Maßnahmen und regelmäßiges Feedback. Auch Erfahrungen außerhalb des eigenen Kompetenzbereiches sind wichtig. „Kaminkarrieren“, bei denen Nachwuchskräfte nur innerhalb ihrer eigenen Abteilung aufsteigen, sind keine ausreichende Vorbereitung, um irgendwann einmal die Geschicke eines ganzen Geschäftsbereichs oder vielleicht sogar der ganzen Firma zu lenken.
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